Aufgewaermt kann ja nur werden, was zuvor schon mal gekocht wurde. Und tatsächlich ist eine Ribollita erst die zweite Stufe einer Sache, die zunächst einmal als Gemüsetopf beginnt, mit allem, was gerade im Garten oder auf dem Markt Saison hat. Denn wie alles in Italien richtet sich auch eine solche Suppe natürlich nach den Jahreszeiten. Im Winter sieht sie also völlig anders aus, als im Sommer. In jedem Fall gehören hinein: Zwiebeln, Möhren, weisse Bohnen und Kohl. Eine besondere Sorte, cavolo nero also Schwarzkohl, die für die winterliche Variante typisch ist, muss man hier durch Wirsing ersetzen. Diesen dekorativen Kohl mit seinen langen, schmalen, dunkelgrünen Blättern kennt man bei uns nicht dabei gedeiht er hier ebenso gut wie dort. Beim Wirsing kann man ruhig die festen, dunkelgrünen Aussenblätter verwenden.