Langsam legte sich eine feine Mehlschicht um die gemahlenen Körner, die dafür sorgte, dass der Weizen beim Dämpfen nicht zusammenklebte. Für die Zubereitung von Couscous ist normalerweise ein Couscous- Kochtopf unerlässlich: er besteht aus zwei Teilen und wird mit einem Deckel verschlossen. Der untere Teil ist gross und fasst mehrere Liter, der Boden des oberen ("keskes") besteht aus einem sehr feinen Sieb. Steht kein Dampfeinsatz zur Verfügung, kann der Couscous in ein Metallsieb gegeben werden, das man in einen verschliessbaren Topf hängt. Damit der Griess nicht zusammenklebt, muss er wiederholt aus dem oberen Teil des Topfes genommen und gelockert werden. Am Ende soll der Griess zu schrotkugelgrossen Kügelchen angeschwollen sein. Geschmack erhält der Griess zum einen durch die Brühe, die sich im unteren Teil des Topfes befindet und in deren Dampf er gegart wird, zum anderen durch Fleisch und Sauce, mit der das fertige Gericht serviert wird. Man kann allerdings auch bereits bei der Lockerung würzen. Couscous wird auf zwei Arten angerichtet: auf einer Platte entweder zu einem spitzen Kegel aufgehäuft, über den dann Sauce und Fleisch gegossen werden, oder ringsförmig angeordnet, wobei die Zutaten in die Mitte gegeben werden.